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Es gibt einen neuen Buchstaben

Es gibt einen neuen Buchstaben

Die deutsche Sprache hat jetzt auch ein großes Eszett. Es sieht aus wie ein Mittelding zwischen dem klein geschriebenen «ß» und einem groß geschrieben B.

Liebe Leser,

vielleicht heißen Sie „Groß“, „Weiß“ oder „Meißner“? Dann kennen Sie das Problem, das sich stellt, wenn man Formulare in Großbuchstaben ausfüllen muss. Und dies ist kein Einzelfall, gut 2 Millionen Deutsche tragen ein Eszett im Familien- oder Ortsnamen und schlagen sich tagtäglich mit der richtigen Schreibweise herum.

Nun hat der Rat für deutsche Rechtschreibung einen neuen Buchstaben definiert. Es ist irgendwie ein Mittelding zwischen dem kleinen „ß“ und dem großen „B“. Wir tüfteln derzeit, wie wir es auf unsere Tastatur bekommen…

Und: Ketchup heißt jetzt nicht mehr „Ketschup“. Und eine Menge anderer Grusel-Schreibweisen fallen jetzt weg. „Majonäse“ ist Käse, wir kehren zurück zur Mayonnaise.

Bei Schuldiktaten wird zukünftig als Fehler angestrichen: „Grislibär“ (amtlich erlaubt ist nur noch Grizzlybär), „Joga“ (nur noch: Yoga), „Komplice“ (Komplize), „Roulett“ (Roulette), „Varietee“ (Varieté), „Wandalismus“ (Vandalismus).

Unsere Themen für heute: Unicef testet Drohnen für humanitäre Hilfe, zwei Deutsche können der Academy beitreten, die Tower Bridge in London feiert Geburtstag, es gibt Süßes ohne Reue und wissen Sie, was „Autler“ sind?

Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Herzlichst, Ihre Herausgeber.

Foto: dpa / Stephan Jansen
Links der kleingeschriebene Buchstabe „Eszett“, rechts die Variante in Großschreibung

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