Meilenstein der Softwareentwicklung
Am 4.4.1975 gründen Bill Gates und Paul Allen das Softwareunternehmen Microsoft. Eine internationale Erfolgsstory beginnt …
Die Microsoft Corporation ist weltweit der größte Softwarehersteller. Mit fast 115.000 Mitarbeiter und einem Umsatz von 85 Milliarden US-Dollar ist der multinationale Konzern ein Global Player der Oberliga. Jeder kennt das Betriebssystem Windows und Gründer Bill Gates, der seit 2013 die Liste der reichsten Menschen der Welt anführt.
Gates schreibt bereits als Schüler sein erstes Computerprogramm auf einem Fernschreiber, und zwar eine Version von „Drei gewinnt“, die man gegen den Computer spielen kann.
Später stellt die Digital Equipment Corporation der Schule eine FDP-10-Anlage zur Verfügung. Als Gates und seine Freunde, darunter auch Paul Allen, dabei erwischt werden, wie sie Programmfehler einschleusen, um mehr Zeit am Computer verbringen zu dürfen, wird ihnen der Zugang zunächst entzogen. Später einigen sich die Jungs mit den Betreibern darauf, offiziell nach Softwarefehlern zu suchen, die sie auch korrigieren sollen. Weitere Aufträge für andere Unternehmen folgen.
Bill Gates gründet im zarten Alter von 14 gemeinsam mit Paul Allen seine erste Firma: Traf-O-Data. Die beiden entwickeln ein System zur Messung von Verkehrsströmen, was ihnen 20.000 US-Dollar einbringt.
Im Dezember 1974 entwickeln Gates und Allen in nur wenigen Wochen einen BASIC-Interpreter für den neu auf den Markt kommenden Heimcomputer Altair 8800. Vier Monate später gründen sie das Unternehmen Microsoft. Im selben Jahr bricht Gates auf Allens Rat hin sein Studium in Harvard ab, um sich ganz der Unternehmensführung zu widmen.
Der große Coup gelingt als sie 1981 das Betriebssystem MS-DOS erfolgreich an IBM ausliefern. Die Grundlage für das Wachstum von Microsoft ist gelegt. In den 1990er Jahren wird Microsoft zum Marktführer im Bereich der Personal Computer mit dem grafischen Betriebssystem Windows und dem Büro-Softwarepaket Office. Auch wenn die Konkurrenz am Markt seit 2010 zusehends härter wird, steht Microsoft nach wie vor an der Spitze.
Foto: pixabay