Gegen Ghettoisierung im Schulsystem
Kinder mit Migrationshintergrund vor allem in „Brennpunktschulen“ zu schicken, da es dort mehr freie Kapazitäten gibt, erschwert die Integration.
Liebe Leser,
die Gymnasiallehrer warnen vor einer „Ghettoisierung im Schulsystem“. Schulklassen mit einem Migrantenanteil von mehr als 35 Prozent führen nach Einschätzung des Deutschen Philologenverbandes zu Leistungsabfall und Integrationsproblemen.
Die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) hat sich nun erstmals offen für eine Begrenzung der Zahl von Kindern mit Migrationshintergrund pro Klasse gezeigt.
Der Anteil von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund sollte möglichst ausgewogen sein. Ein hoher Migrantenanteil führt dazu, dass sich die Schüler untereinander in der Muttersprache unterhalten, was bewiesenermaßen die Integration erschwert. Uns Frankfurtern ist diese Situation sehr wohl bekannt.
Es kann durchaus bereichernd und befruchtend sein, wenn Kinder aus unterschiedlichen Kulturen miteinander lernen. Es ist wie immer, auf die Mischung kommt es an!
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Foto: dpa / Marijan Murat / Archiv / Symbolbild