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Facebook – oder 2 Milliarden Menschen kommunizieren

Facebook – oder 2 Milliarden Menschen kommunizieren

Facebook hat diese Woche die Marke von zwei Milliarden aktiven Nutzern geknackt. Und was ist daran gut?

Liebe Leser,

nicht wenige Leser wird bei dieser Überschrift eine gewisse Furcht beschleichen, der Gedanke an Datenkrake und ähnliche obskure Themen mag aufkommen. Aber es lohnt sich unseres Erachtens der Blick auf die helle Seite der Macht.

Die meisten von uns leben sehr gern in einer Gemeinschaft. Wir verbringen Zeit gemeinsam, teilen Erlebnisse und dokumentieren diese. Und nachdem Diaabende etwas aus der Mode gekommen sind, können wir uns heute quasi live gegenseitig informieren und up to date halten. Über fast alle Grenzen hinweg, mit allen, die es in unseren „Freundeskreis“ geschafft haben und sogar öffentlich mit der großen Allgemeinheit. Wie viel wir dabei von uns preisgeben, entscheidet noch jeder selbst. Wir finden alte Freunde wieder, lachen über virale Videoclips, verabreden uns zu Kunst, Kultur, Konzert.

Aber es geht noch viel weiter. Aufrufe der Polizei zur Unterstützung und Mithilfe erreichen in Sekundenschnelle die Adressaten. Hilferufe finden ihre Helfer. Soziale Projekte ihre Unterstützer.

Und selbst politisches Einwirken ist möglich. Unbestritten ist wohl der Einfluss bei der Mobilisierung der Bevölkerung im Arabischen Frühling.

Und noch was Gutes: da Facebook an seine Wachstumsgrenzen stößt, insbesondere durch keine oder eine unzureichende Internetverbindung in etlichen Teilen der Welt, arbeitet Facebook mit anderen Internetkonzernen an einer weiteren Vernetzung der Weltbevölkerung. Der Zugang zu Information war schon immer elementar, wenn es um gesellschaftliche Weiterentwicklungen geht. Nicht zuletzt deshalb beschränken einige Staaten den Internetzugang für die Bevölkerung.

In Deutschland wird Facebook übrigens nach jüngsten Zahlen von 30 Millionen Menschen mindestens einmal im Monat genutzt – und von 23 Millionen davon täglich.

Heute lesen Sie bei uns:
Wie die Koalition den Weg frei macht für mehr Hot-Spots. Im Kino verführen sieben Frauen einen Mann. Wir berichten von den ersten Richard-Wagner-Festspielen. Die Nachhaltigkeit schafft es bei uns sogar in die Küche. Und wer war es, der das Eis in die (Waffel-)Tüte gepackt hat?

Wir wünschen einen kommunikativen Tag.

Herzlichst, Ihre Herausgeber.

Foto: pixabay / HypnoArt

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