„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen …

… Man weiß nie, was man kriegt.“ Inzwischen wissen wir: Der US-Spielfilm zu diesem Zitat erhielt am 27.3.1995 ganze 6 Oscars – und das zu Recht!

Na, haben Sie das berühmte Filmzitat erkannt? Millionen Menschen haben mit der wohl einzigartigen Hauptfigur Forrest Gump alias Tom Hanks gelitten, geliebt und gelacht. Die gleichnamige Literaturverfilmung von Regisseur Robert Zemeckis nach einem Roman von Winston Groom erzählt die Lebensgeschichte ihres Hauptprotagonisten auf charmante, lustige und anrührende Weise.

Die Biographie des liebenswerten, aber unterdurchschnittlich intelligenten Gump berührt immer wieder wichtige Stationen der amerikanischen Geschichte wie die Watergate-Affäre, den Vietnamkrieg oder die Erfindung des Smileys. Kurzum: „Forrest Gump“ ist ein modernes Märchen, das man sich immer wieder gerne anschaut. Das beweisen auch die Zahlen: Bis 2015 spielte die Mischung aus Drama, Komödie und Liebesfilm rund 677, 9 Millionen US-Dollar ein.

Schon bei Herauskommen im Kinojahr 1994 brach „Forrest Gump“ alle Rekorde. Mit einem Einspielergebnis von über 329 Millionen US-Dollar gegenüber 55 Millionen Dollar Produktionskosten war Zemeckis Werk ein voller Erfolg. Gekrönt wurde dieser Erfolg dann am 27.3.1995 bei der Oscarverleihung mit 6 Auszeichnungen. Neben den Preisen für das beste adaptierte Drehbuch, den besten Schnitt sowie die besten Spezialeffekte gewann Forrest Gump auch in den Königsdisziplinen „Beste Regie“, „Bester Film“ und „Bester Hauptdarsteller“.

Für Tom Hanks war es übrigens die zweite Oscartrophäe als bester Hauptdarsteller, im Vorjahr hatte er den begehrten Goldjungen bereits für seine Rolle als AIDS-Kranker in „Philadelphia“ erhalten. Forrest Gump gehört aber nach wie vor zu Hanks‘ größten Rollen und trug mit dazu bei, dass er bis heute zu den profiliertesten Charakterdarstellern Hollywoods zählt.