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Die Macht der Fantasie

Die Macht der Fantasie

Wie geht man damit um, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Das Jugendbuch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ erzählt von einem Jungen, dessen Mutter schwer krank ist. Nun wurde es eindrucksvoll verfilmt.

Im Mittelpunkt der Geschichte, die ab heute bei uns im Kino läuft, steht der 13-jährige Conor (Lewis MacDougall). Weil seine Mutter (Felicity Jones) sehr krank ist, soll er kurzfristig bei seiner strengen Großmutter (Sigourney Weaver) wohnen. Eine Horrorvorstellung für den Jungen, der von schrecklichen Träumen heimgesucht wird. Nachts um 00.07 Uhr taucht darin ein riesiges knorriges Baum-Monster auf und erzählt dem verschreckten Kind seltsame Geschichten von Prinzen, Königen und Helden, die ganz und gar nicht heldenhaft sind. Bald gerät Conor in den Bann dieser merkwürdigen Erzählungen.

Der spanische Regisseur Juan Antonio Bayona hat einen aufwühlenden, einfühlsamen Film gedreht, der zwar keinen ganz einfachen Stoff behandelt, aber dennoch unbedingt empfehlenswert ist. Denn „Sieben Minuten nach Mitternacht“ ist ein bildgewaltiges Fantasydrama, das zu Tränen rührt und zugleich eine tröstliche Botschaft vermittelt: Der Streifen beschwört die Macht der Fantasie, die helfen kann, den inneren Frieden zu finden und mit Trauer klarzukommen.

Bei den spanischen Filmpreisen wurde „Sieben Minuten nach Mitternacht“ mit neun Goyas gewürdigt. Eine verdiente Auszeichnung!

Foto: dpa / Travis Topa / Studiocanal
Video: YouTube / Moviepilot Trailer

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