Kinderleicht: Sport mit der Familie
Sport mit der Familie kann Sie vor einige Hürden stellen. Mit unseren Tipps werden solche Hindernisse zum Kinderspiel!
Wichtigste Voraussetzung, damit Sport mit der Familie auch klappt, ist dass alle Spaß an der gemeinsamen Aktivität haben. Der Schlüssel liegt also darin, die richtige Sportart zu finden, die Groß und Klein gleichermaßen begeistert und dabei altersgerecht ist.
Grundsätzlich gilt: Je kleiner die Kinder, desto größer muss das spielerische Element sein. Kinder unter acht Jahren sollten zudem noch nicht auf eine bestimmte Aktivität festgelegt werden, sondern alles ausprobieren dürfen, was ihnen Spaß macht. In diesem Alter besteht meist ohnehin ein natürlicher Bewegungsdrang. Genug Gelegenheit also, gemeinsam ohne Druck herauszufinden, wo die sportlichen Interessen und Talente liegen.
Zwischen acht und zehn Jahren ist die motorische Lernfähigkeit am größten. Jetzt erzielen Ihre Kinder sehr schnell Fortschritte. Ausdauer und Kondition verbessern sich zusehends, auch wenn sie natürlich noch unter dem Niveau von Erwachsenen liegen. Im Teenageralter können sich dann schon einmal die Kräfte verschieben. Wo früher die Eltern den Nachwuchs gewinnen ließen, lassen jetzt die Kinder die „Alten“ gewinnen.
Ob zu Land oder zu Wasser, Mannschaftssportarten wie Basketball, Fußball, Handball, Kanufahren oder Kanu-Polo sind besonders gut, weil sie die Teamfähigkeit fördern. Aber auch andere Ballsportarten wie Badminton und Tennis sind familienfreundlich.
Ausdauersport kommt als Familienaktivität ebenfalls in Frage. Beliebt sind z. B. Inline-Skaten, Skifahren, Schwimmen oder Radfahren. Achten Sie aber immer darauf, dass Länge und Schwierigkeitsgrad der Tour auf alle Familienmitglieder abgestimmt sind.
Egal für welche Sportart Sie sich entscheiden, das schwächste Glied in der Kette bestimmt stets, wann Schluss ist. So vermeiden Sie Frust und Motivationsverlust. Richtig angefasst verbindet Sport Generationen. Erfolge werden gemeinsam gefeiert und bei Niederlagen spendet man sich gegenseitig Trost und neuen Mut. Die gemeinsame Zeit als Familie bleibt ohnehin unbezahlbar.
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