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Jeff Koons will die Menschen glücklich machen

Jeff Koons will die Menschen glücklich machen

„Meine Arbeiten sollen Lebensenergie und Zuversicht wecken und die Menschen anspornen, das Beste aus sich herauszuholen und ihr Leben zu genießen“. Jeff Koons, Megastar der internationalen Kunstszene, möchte mit seiner Kunst die Menschen glücklich machen. Er sagt: „Kunst, die archetypische Glücksbilder schafft, kann zum Überleben künftiger Generationen beitragen.“

Kritiker rücken seine Werke in die Nähe von Kitsch. Koons zeigt sich davon unbeeindruckt. „Meine Werke sind anti-elitär, massenkompatibel und demokratisch“, sagte er. „Es gibt keine richtige oder falsche Ästhetik. Wer so etwas behauptet, maßt sich eine Autorität an, die es in der Kunst nicht gibt. Jeder Weg ist gültig, jeder Geschmack ist okay.“

Sein neuestes Werk sitzt vor dem Eingang des Rockefeller Centers in New York: Eine überdimensionale Ballerina-Skulptur.

Die 14 Meter hohe „Seated Ballerina“ ist aufblasbar und beruht vom Design her auf einer kleinen Porzellanfigur. Sie soll den Betrachtern ein „Gefühl von Bestätigung und Aufregung“ vermitteln, so Koons. Wie viele von Koons Werken hat die Ballerina eine reflektierende Oberfläche, was dem Künstler zufolge „Lebensenergie nachahmt“.

Der 62-jährige Koons gilt seit der Versteigerung seines Werks „Balloon Dog“, einer drei Meter großen Pudel-Skulptur, 2013 für 58,4 Millionen Dollar (53,7 Millionen Euro) als teuerster lebender Künstler.

Kunst muss nicht immer weh tun, wie das soeben auf der Venedig Biennale ausgezeichnete Werk von Anne Imhof. Sie darf auch einfach bunt sein und Spaß machen. Oder mit den Worten von Koons – glücklich.

Foto: dpa / Bebeto Matthews

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