Einfach bessere Fotos machen
Fast 160 Jahre ist die Erfindung des Farbfotos her. Zu diesem Anlass möchten wir heute ein paar Tipps für tolle Urlaubsfotos geben!
Am 17. Mai 1861 stellt der schottische Physiker James Clerk Maxwell das erste Farbfoto vor. Es soll noch bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts dauern, bis die Farbfotografie kommerziell in der angewandten Fotografie genutzt wird. In den 1970ern wird sie auch in der künstlerischen Fotografie etabliert. Heute können wir uns ein Leben ohne Farbfotos gar nicht mehr vorstellen und dank Smartphone ist eine Kamera so gut wie immer mit dabei.
Doch woran liegt es, dass einige ständig fantastische Aufnahmen präsentieren, während andere Fotos kaum im Gedächtnis bleiben, obwohl einzigartige Erlebnisse dahinterstecken? In den meisten Fällen liegen diese Unterschiede nicht darin, dass z. B. teureres Equipment verwendet wurde, sondern an ein paar simplen Regeln der Fotografie.
Jeder ist in der Lage, schöne Urlaubsbilder mit seinem Smartphone zu schießen, wenn er ein paar Dinge beachtet: Licht, Perspektive, Bildausschnitt und Farbkontraste. Fotografieren wird gerne als „Malen mit Licht“ bezeichnet, diesem Punkt kommt also besondere Wichtigkeit zu.
Licht von unten wird nicht ohne Grund gern eingesetzt, um am Lagerfeuer Horrorgeschichten zu erzählen, es ist genauso unvorteilhaft wie Licht von direkt oben. Am schmeichelhaftesten für uns ist also Licht, das schräg abgeflacht auf uns fällt, wie zum Beispiel die Sonne in den Morgen- und Abendstunden.
Auch Wolken sind manchmal viel besser als strahlender Sonnenschein, vor allem zur Mittagszeit. Sie wirken wir ein riesiger Diffusor, die harten Sonnenstrahlen werden weich verteilt und schmeicheln unserem Teint.
Bei Landschaftsbildern und Stillleben fokussieren Sie sich auf ein Motiv und setzen Sie dieses in Szene. Das heißt zum Beispiel nicht, dass es immer in der Mitte des Bildes sein muss. Zum Üben hilft es, den Bildausschnitt etwas großzügiger zu wählen, beschneiden können Sie immer noch. Vergleichen Sie verschiedene Varianten, um den besten Effekt herauszufinden.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Foto: pixabay / stokpic