Something is always happening at Hard Rock Cafe
Am 14. Juni 1971 wurde das erste Hard Rock Cafe am Old Park Lane in London eröffnet. Heute gibt es mehr als 170 Filialen in 50 Ländern. Im deutschsprachigen Raum befinden sich Hard Rock Cafes in Berlin, Hamburg, Köln, München und Wien.
Gegründet wurde es in den Räumlichkeiten einer ehemaligen Rolls-Royce-Vertretung. Als die Gründer, die Amerikaner Isaac Tigrett und Peter Morton, das erste Hard Rock Cafe 1971 in London eröffneten, galt es als Novum in der Branche – es war das erste Themenrestaurant auf britischem Boden, das auf amerikanische Lebensart setzte; die Fast-Food-Kette McDonald’s folgte erst drei Jahre später.
Zu ihren Stammgästen zählte damals auch Eric Clapton, der seinen festen Platz hatte. Um sich diesen zu sichern, ließ er seine Gitarre, eine Fender Lead II dort an die Wand hängen. Sie befindet sich nun im Safe des Hard Rock Cafes in London und ist dort zu besichtigen. Einige Wochen später schickte Pete Townshend (Mitglied von The Who) seine Gitarre an das Cafe, und so vergrößerte sich die Sammlung. So sind die Hard Rock Cafes nicht in erster Linie wegen ihres Essens, sondern vor allem wegen ihrer Atmosphäre bekannt. Die Kette verfügt mit ihren über 70.000 Ausstellungsstücken über die größte Musikexponatensammlung der Welt. Alle Ausstellungsstücke werden auf Auktionen gekauft oder direkt von Musikern zur Verfügung gestellt. So dienen unter anderem signierte Gitarren, Bühnenkleidung, seltene Fotos oder Goldene Schallplatten als Wanddekoration in den verschiedenen Cafes.
1982 begannen Tigrett und Morton, weltweit neue Cafes zu eröffnen, die ersten in Los Angeles, San Francisco, Chicago und Houston. Dazu kamen Filialen in New York City, Dallas, Boston, Washington, Orlando, Paris und Berlin.
Im Dezember 2006 wurde der Verkauf von Hard Rock International an den Seminole Tribe of Florida für 965 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Seitdem ist ein kleiner Indianerstamm Herrscher über das Hard Rock Cafe Imperium.