Von der Pflanze bis zur Wurzel gesund: Karotten
„Iss Möhren, dann kannst du gut gucken“. Wer hat das nicht früher gehört? Lesen Sie, wie Sie das volle Potential der Karotte ausschöpfen!
Es stimmt tatsächlich, Möhren sind gut für die Augen. Das liegt an dem hohen Anteil von Beta-Carotin, den sie aufweisen. Carotinoide verleihen der Karotte auch die typisch orange Farbe. Unser Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um und das ist u.a. nötig für das Hell-dunkel-Sehen. Abgesehen davon sind aber noch mehr wichtige Nährstoffe in Mohrrüben enthalten.
Der Ballaststoff Pektin sorgt dafür, dass ein besseres Sättigungsgefühl erreicht wird. Er quillt nämlich im Magen auf und stopft so das „Loch“ im Bauch. Dabei hat das Wurzelgemüse gerade einmal 25 kcal auf 100 g. Außerdem enthalten: die Vitamine B6, C und K sowie Folsäure, Kalium, und Eisen.
Möhren können Sie sehr vielseitig zubereiten, denn sie passen zu fast allem und kommen in zahlreichen Küchen dieser Welt vor. Sie schmeckt im Salat, in Suppen, als Hauptspeise, Füllung, Saft und sogar in Süßspeisen.
Wer Karotten roh isst, profitiert von ihrer entwässernden Wirkung und kann sich über einen gesunden Snack freuen. Junge Karotten schrubben Sie am besten gründlich ab und genießen Sie ungeschält. Wie so oft stecken die meisten Inhaltsstoffe direkt unter der Schale. Noch mehr Nährstoffe finden Sie übrigens im Grün der Möhre, das auch als Kennzeichen von Frische nützlich ist. Es ist genauso essbar wie die Wurzel, z. B. als Zutat in einem grünen Smoothie.
Wenn Sie Möhren zubereiten, dann idealerweise mit einem Löffelchen hochwertigem Raps- oder Olivenöl, denn Beta-Carotin ist fettlöslich. Noch wichtiger ist es laut einer schwedischen Studie aber, dass das Wurzelgemüse gut zerkleinert wird, um die volle Wirkkraft zu entfalten. Gründlich kauen, ist ein Muss, noch besser ist es, die Karotten zu raspeln oder in den Mixer zu geben.
Mit einer Kombination gehen Sie auf Nummer sicher: So kann Ihr Körper einen viel höheren Anteil an Beta-Carotin aufnehmen, wenn Sie die Karotten passieren, kochen und mit etwas Öl verfeinern. 50 g Möhren decken dann locker den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Provitamin A!
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