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I have a dream- ein Leben ohne Diskriminierung

I have a dream- ein Leben ohne Diskriminierung

Am 28.8.1963 demonstrieren beim „Marsch auf Washington“ über 200.000 Menschen friedlich für das Ende der Rassendiskriminierung.

Heute vor 54 Jahren findet in Washington, D.C. eine politische Demonstration statt, die Geschichte schreibt. Der „Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit“ gilt neben dem Civil Rights Act und der Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King 1964 als Höhepunkt der US-Bürgerrechtsbewegung.

Mehr als 200.000 schwarze und weiße Bürger versammeln sich vor dem Lincoln Memorial, um gemeinsam das Ende der Rassendiskriminierung zu fordern. In kurzen Ansprachen werden die wirtschaftlichen und politischen Forderungen von 10 verschiedenen Rednern dargelegt. Den Schlusspunkt der Aktion bildet Martin Luther Kings berühmte Rede „I have a dream“, die als rhetorisches Meisterwerk gilt.

Der Marsch auf Washington wird maßgeblich von Asa Philip Randolph ins Leben gerufen, der bereits 1941 durch eine solche Aktion auf die schlechte wirtschaftliche Lage für Schwarze in den USA aufmerksam machen wollte. Bayard Rustin fungiert als sein Stellvertreter, nach dem erfolgreich durchgeführten Prayer Pilgrimage for Freedom, bei dem 25.000 Teilnehmer das Jubiläum einer Gerichtsentscheidung zugunsten Farbiger feiern, ist auch Martin Luther King an Bord.

Unterstützt wird die Veranstaltung außerdem von den führenden afroamerikanischen Bürgerrechtsgruppen, genannt The Big Six, sowie der National Council of Churches, dem American Jewish Congress und den United Auto Workers. Auch der damalige Präsident John F. Kennedy befürwortet das Projekt und empfängt die Redner nach dem Ende der Kundgebung.

Der Marsch auf Washington, 100 Jahre nach der Emanzipationsproklamation von Abraham Lincoln, durch die die Sklaverei in den Südstaaten abgeschafft wurde, wird weltweit im Fernsehen übertragen. Somit löst er sowohl in den USA als auch Europa ein großes mediales Echo aus und hat bis heute hohen Symbolcharakter.

Foto: Wikimedia Commons / National Archives and Records Administration
Dr. Martin Luther King bei seiner berühmten Rede „I have a dream“

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