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Für Gewissen und Freiheit – Die Geschwister Scholl

Für Gewissen und Freiheit – Die Geschwister Scholl

Zum 74. Jahrestag der Verhaftung der Geschwister Scholl eröffnet eine neue Dauerausstellung über die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.

Im Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl an der Universität in München festgenommen, weil sie Flugblätter gegen die Nazis und für die Freiheit verteilt hatten. Nur vier Tage später waren sie tot – ermordet unter dem Deckmantel der Justiz.

Trotz oder gerade wegen ihrer tragischen Geschichte ist es eine gute Nachricht, wenn jetzt, da sich die Festnahme zum 74ten Mal jährt, an die Geschwister Scholl und ihre Widerstandsgruppe, die „Weiße Rose“, erinnert wird. Denn die Geschwister Scholl sind Helden deutscher Geschichte, weil sie eintraten für Menschenwürde, Freiheit, Gerechtigkeit, Gewissen.

So gibt es nun auch eine neue Dauerausstellung an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dort, wo die Geschwister ihre Flugblätter einst ausgelegt hatten und entdeckt worden waren. Die ursprüngliche, bereits bestehende Präsentation zur „Weißen Rose“ wurde modernisiert.

In Zeiten wie diesen, in denen Rechtspopulismus und Fremdenhass um sich greifen, stellt die Schau klare Bezüge zur Gegenwart her und konfrontiert den Besucher mit der Frage: Wie würde ich mich verhalten, wenn Toleranz und Courage gefragt sind? Münchens Kulturreferent betont: „Unsere Demokratie ist keineswegs etwas Selbstverständliches.“ Die Ziele und Ideale der „Weißen Rose“ seien auch heute wieder wichtiger denn je. Für uns alle.

Bild: Mahnmal für die Weiße Rose vor dem Hauptgebäude der Uni München

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