Blumenkohl – das neue „In-Gemüse“

Blumenkohl ist gesund, aber die weißen Röschen führten lange ein kulinarisches Schattendasein. Das ist nun vorbei.
Der Veggie-Hype dauert an. Welches Gemüse allerdings gerade im Trend ist, ändert sich schnell. Jetzt scheint es den Blumenkohl erwischt zu haben, vor allem in den USA, wo es in Steakhäusern als Beilagengemüse meist nur grünen Spargel, Rosenkohl und Broccoli gibt.
Die „New York Times“ lobte Blumenkohl kürzlich als neues It-Gemüse, das in Lokalen von Los Angeles über New Orleans bis Paris, Wien und Tel Aviv angesagt sei. Ein Vorteil vom „cauliflower“ sei, dass er sich gebacken ähnlich wie Fleisch verhalte: außen Kruste, innen zart.
Auch in Deutschland scheint der Blumenkohl seinen Ruf als Oma-Gemüse zu verlieren und steht jetzt häufiger als Spezialität auf Speisekarten. „Gerösteter Blumenkohl mit Har Bracha Tahina und geriebenen Tomaten“ heißt es zum Beispiel in Hamburg auf der Karte des Restaurants „Neni“. Was auch immer das ist, gesund klingt es allemal!
Blumenkohl ist sehr kalorienarm, leicht bekömmlich und reich an Vitamin C. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Blätter schön grün sind, der Strunk saftig und die Blume selbst keine Flecken aufweist.
Foto: dpa / Karl-Josef Hildenbrand