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Eine Hommage an die Liebe

Eine Hommage an die Liebe

Im Kino ist wieder Zeit für die ganz großen Gefühle. Ab heute läuft die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“.

Wann haben Sie zum letzten Mal im Kino geweint, weil es einfach so schön war? Vielleicht bei „La La Land“? Ähnlich berührend ist die Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“. „Twilight“-Regisseur Bill Condon hat den Zeichentrickfilm von 1991 behutsam modernisiert. Mit Emma Watson als Belle und Dan Stevens als Biest hat er eine Hommage an die wahre Liebe geschaffen. Und an starke, selbstbewusste Frauen.

Die Handlung beruht auf einem französischen Märchen aus dem 18. Jahrhundert. Die hübsche Belle liest lieber Bücher, als sich herauszuputzen. Als ihr Vater verschwindet, landet sie auf der Suche nach ihm in einem Schloss und wird Gefangene eines furchterregenden Monsters. Der Bau ist verwunschen. Kerzenleuchter, Teekannen, Uhren sind dort Diener. Sie hoffen, dass Belle sich in den hässlichen Schlossherren verliebt. Denn dann werden sie von einem Fluch erlöst und bekommen ihre alte, menschliche Gestalt zurück. Auch das Biest würde dann wieder ein attraktiver Prinz.

Schnell merkt Belle, dass ihr Gastgeber eigentlich ganz nett ist und wie sie Bücher über alles liebt. Emma Watson, die allwissende Hermine aus „Harry Potter“, ist eine Disney-Prinzessin wie aus dem Bilderbuch. Und zugleich eine moderne junge Frau. Eindeutig und selbstverständlich hat sie die Zügel in der Hand und bestimmt, ob und in wen sie sich verliebt.

Letztlich ist der Film die Geschichte zweier Außenseiter, die für ihr Anderssein verachtet werden und in der großen Liebe zueinander finden. Ein Tipp der Redaktion: Zurücklehnen, Kitsch-Radar ausschalten und sich zwei Stunden lang verzaubern lassen!

Bild: Dan Stevens als Biest und Emma Watson / dpa / Disney

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