Kunst muss gesehen werden – so einfach ist das!
„Pavillon on Tour“ – unter diesem Motto geht der Deutsche Pavillon der Kunstbiennale in Venedig 2015 auf Weltreise.
Liebe Leser,
Deutschlands Beitrag bei der Biennale in Venedig 2015 wurde heftig und kontrovers diskutiert. Für viele die sich auskennen war dabei Hito Steyerl’s Arbeit „Factory of the Sun“ eine der wichtigsten und besten Videoinstallationen der vergangenen Jahre.
Nun geht der deutsche Biennale-Beitrag auf Reisen. Erste Station ist vom 1. April an die libanesische Hauptstadt Beirut. „Beirut ist als Knotenpunkt zwischen westlicher und arabischer Welt und als große Kunstmetropole ein idealer Ort, um eine solche Weltreise zu beginnen“, sagte Kurator Florian Ebner der dpa. Und ergänzt: „Nach Venedig konnten nur Menschen kommen, die die richtige Scheckkarte oder den richtigen Pass haben. Wir wollen die Kunst jetzt auch den Menschen zugänglich machen, um die es in den Arbeiten eigentlich geht.“
Ebner, Leiter der Fotografischen Sammlung des Museums Folkwang in Essen, hatte vor zwei Jahren den Deutschen Pavillon in Venedig kuratiert. In den Arbeiten von Hito Steyerl, Tobias Zielony, Olaf Nicolai und dem in Kairo lebenden Künstlerduo Jasmina Metwaly und Philip Rizk ging es um Themen wie Migration, Arbeitslosigkeit und digitalen Wandel.
Als nächste Station nach Beirut ist das indische Mumbai geplant, auch die georgische Hauptstadt Tiflis ist im Gespräch.
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Noch einmal Kunst von einem Künstler, über den wir erst vor einigen Tagen berichteten – Ai Weiwei plant ein neues Großprojekt.
Kennen Sie das meist besichtigte Bauwerk der Welt mit beinahe 300 Millionen Besuchern bis heute? Unsere heutige Gesundheitsnews gibt Tipps zum Thema Balance.
Platz 1-5 der US-amerikanischen Hitparade – gleichzeitig – geht das?
Wir wünschen Ihnen ein traumhaftes, mit dem Gedanken an den 1. April vielleicht auch lustiges Wochenende. Sehr herzlich, Ihre Herausgeber
Foto: dpa / Felix Hörhager, Videoinstallation „Factory in the Sun“ der Künstlerin Hito Steyerl auf der Biennale im Deutschen Pavillon (2015).