Gute Nachricht für alle Bücher-Fans!

Eine US-Studie hat herausgefunden, dass häufiges Lesen das Leben verlängern soll. Schon 30 Minuten am Tag reichen aus.

Liebe Leser,

wir wussten es ja schon immer: Lesen ist gut für unsere Gesundheit – und verlängert unser Leben. Das behauptet zumindest ein Expertenteam der Yale University, das für eine Studie Daten von 3.635 Teilnehmern über einen Zeitraum von zwölf Jahren auswertete. Die freiwilligen Probanden, alle weit über 50 Jahre alt, wurden in drei Gruppen aufgeteilt: Nichtleser, Menschen, die wöchentlich bis zu 3,5 Stunden lasen und Personen, die mehr als 3,5 Stunden pro Woche lasen.

Das Ergebnis: Beide Lesergruppen lebten im Schnitt länger als die Nichtleser. Sie wiesen eine deutliche Verringerung des Sterberisikos beziehungsweise einen signifikanten Überlebensvorteil auf. Lesen hat viele positive Auswirkungen auf unseren Körper: Es fördert die Kreativität und Fantasie, es hilft uns, dem Alltag zu entfliehen und es eröffnet, dank dem Wissenstransfer, neue Horizonte.

Wer mehr als 3,5 Stunden pro Woche las, verringerte die Wahrscheinlichkeit, in den kommenden zwölf Jahren zu sterben, um etwa 23 Prozent. Die Teilnehmer, die bis zu 3,5 Stunden wöchentlich lasen, hatten ein geringeres Sterberisiko von bis zu 17 Prozent. Das heißt: Im Verlauf der zwölfjährigen Studie lebte die lesende Probanden-Fraktion im Schnitt zwei Jahre länger. Die Experten berücksichtigten in ihrer Studie auch Variablen wie Bildungsstand, Einkommen und den allgemeinen Gesundheitszustand der Teilnehmer.

Im Grunde sind die Ergebnisse nicht überraschend. Wer Bücher liest, trainiert seine kognitiven Fähigkeiten. Und auch die Stress reduzierende Wirkung des Lesens könnte zum positiven, lebensverlängernden Effekt beitragen. Aber die gesundheitlichen Vorteile bestehen allein durch das Lesen von Büchern. Zeitschriften und Zeitungen haben keinen Einfluss auf unsere Langlebigkeit. Das liegt daran, dass wir uns beim Lesen tiefer auf den Inhalt des Buches einlassen.

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Herzlichst, Ihre Herausgeber.