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„Wir wollen die Welt ein bisschen besser machen“

„Wir wollen die Welt ein bisschen besser machen“

Am Sonntag fand ein Benefizkonzert auf der Berliner Waldbühne statt. Gesungen wurde für Familien und Kinder in Krisenländern und auf der Flucht. Fast sieben Stunden lang Musik, Stars und gute Laune: Bei „Peace x Peace“ in Berlin feiern 20.000 Fans Größen wie Herbert Grönemeyer und die Beginner – und tun dabei automatisch etwas für den guten Zweck.

„Dieses Festival ist mit die egoistischste Art, wie man helfen kann“, so bringt es Michi Beck von den Fantastischen Vier auf den Punkt. „Die Leute zahlen 45 Euro, haben einen Hammertag mit Superacts. Wir spielen eine Stunde und machen das, was wir am liebsten machen: Musik.“ Und Musik verbindet: Vor traumhafter Kulisse und bei bestem Sommerwetter kommen Menschen aller Generationen zusammen. Tanzen, trinken, lachen. Und spenden für den guten Zweck.

„Religion, Geld und Politik haben immer wieder versagt. Musik hat ihr Versprechen, zu vereinen, immer gehalten“, sagt Sänger Andreas Bourani. „Wir Künstler haben eine Öffentlichkeit und können den Blick auch auf Themen lenken, die im Wahlkampf nicht für Stimmen sorgen.“

Die Künstler verzichten auf ihre Gage, die Vorverkaufsstellen auf die Gebühren. Im vergangenen Jahr kamen bei der Premiere mehr als 400.000 Euro zusammen, die in Projekte für sauberes Trinkwasser in Flüchtlingslagern oder für psychosoziale Hilfe für geflüchtete Kinder flossen.

Am Ende sind es rund 20 Acts, die für gute Laune und auch ruhige Momente in der Waldbühne sorgen: Freundeskreis und Joy Denalane, die österreichische Band Bilderbuch, Yvonne Catterfeld, der Berliner DJ Fritz Kalkbrenner, Johannes Oerding und die Beginner.

Der musikalische Höhepunkt: das Duett der Fantastischen Vier mit Herbert Grönemeyer. Der hatte 2007 den Refrain für ihre Single „Einfach Sein“ eingesungen, zusammen auf der Bühne standen sie aber noch nie. „Es ist ein wunderbarer Tag“, fasst es Grönemeyer am Ende zusammen – nach fast sieben Stunden Live-Musik für den guten Zweck.

Foto: dpa / Jörg Carstensen
Herbert Grönemeyer (l) mit Smudo von den Fantastischen Vier.

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