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Leicht gemacht: intermittierendes Fasten

Leicht gemacht: intermittierendes Fasten

Intervallfasten ist eine gesunde Abnehmmethode, die den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht hält. Wir verraten, wie es funktioniert.

Beim Wort Fasten denken viele an tagelanges Hungern und Verzicht. Beim intermittierenden Fasten geht es ganz klar nur um vergleichsweise kurze Zeitphasen des Nahrungsverzichts. Wasser, ungesüßter Tee und Kaffee sind zu jeder Zeit erlaubt. In der Regel verzichtet man maximal 16 bis 27 Stunden auf feste Nahrung beim Intervallfasten.

Die beliebteste und allgemein alltagstauglichste Variante ist das Weglassen des Frühstücks. Viele Menschen haben von Natur aus morgens nicht so viel Hunger – hören Sie auf Ihren Körper. Andere brauchen eine Mahlzeit am Morgen für einen guten Start in den Tag – kein Problem, lassen Sie dann das Abendessen einfach ausfallen. Wichtig ist nicht, wann Sie fasten, sondern wie lange und dass es zu Ihnen passt!

Wenn wir viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu uns nehmen, ist der Stoffwechsel ständig mit Nahrung beschäftigt. So bleibt kaum Zeit, die Nährstoffe ordentlich aufzunehmen. Lassen wir ihm eine Ruhepause von mehreren Stunden, kann der Körper überschüssigen Blutzucker abbauen und Energie wird direkt aus den Fettreserven gezogen. Intermittierendes Fasten kann so auch dazu beitragen, das Diabetesrisiko und den Cholesterinspiegel zu senken sowie Heißhunger zu reduzieren.

Dazu passt das Ergebnis einer britischen Studie von 2013, wonach Frauen mittels Intervallfasten mehr Gewicht verloren als solche, die nach einem strengen kalorienreduzierten Speiseplan aßen. Klingt das gut? Wenn Sie Intervallfasten gerne ausprobieren möchten, achten Sie darauf, den Start nicht in eine zu stressige Phase Ihres Lebens zu legen. Schwangere, Diabetiker und Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten die Fastenmethode gar nicht anwenden. Für alle anderen gilt: Starten Sie langsam erst einmal mit 8 Stunden Nahrungspause und steigern Sie dann das Zeitfenster schrittweise. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Foto: pixabay / congerdesign

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