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Endlich – Gaffer müssen Strafe bezahlen

Endlich – Gaffer müssen Strafe bezahlen

20 Gaffer hat die Polizei verwarnt und zur Kasse gebeten, weil sie bei einem Unfall die Rettungskräfte behindert haben.

Liebe Leser,

immer häufiger behindern Schaulustige Rettungsarbeiten nach Unfällen, indem sie Fotos mit Smartphones schießen. Diesmal war es ein Unfall auf der A3 zwischen den Autobahnkreuzen Nürnberg und Altdorf, wo ein Wohnmobil auf einen Lastwagen aufgefahren war. Aber dieses Mal blieb dieses völlig indiskutable, sensationslüsterne, empathielose Verhalten nicht ohne Folgen.

20 Gaffer hat die Polizei verwarnt und zur Kasse gebeten, weil sie bei einem Unfall die Rettungskräfte behindert haben. Sie mussten jeweils 60 Euro zahlen, wie die Polizei mitteilte, und da die Gaffer ihr Handy am Steuer nutzten, bekamen sie zusätzlich einen Punkt in Flensburg.

In den vergangenen Monaten kam es immer wieder vor, dass Autofahrer im Stau die Rettungsgasse nicht frei hielten und beim Vorbeifahren an der Unfallstelle Videos machten. Besonders nach dem Busunglück in Nordbayern, bei dem 18 Menschen starben, wurden Gaffer heftig kritisiert.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erwog, das Bußgeld für Gaffer zu erhöhen. „Es ist in der Tat unverantwortlich und beschämend, wenn auf der Gegenfahrbahn die Geschwindigkeit drastisch vermindert wird, um zu sehen, was passiert ist“, sagte er nach dem Busunfall.

Seit Ende Mai gilt es als Straftat, bei Unglücksfällen vorsätzlich Einsatzkräfte zu behindern, die Hilfe leisten oder leisten wollen. Darauf steht nun eine Geldstrafe oder bis zu ein Jahr Haft.

Glücklicherweise wurde bei dem Unfall auf der A3 nur ein Mensch leicht verletzt.

Bei zweispurigen Straßen wird die Rettungsgasse in der Mitte der Fahrbahnen gebildet. Wie man bei dreispurigen Autobahnen verfährt, zeigt obiges Bild.

Unsere Themen für heute: Aids ist auf dem Rückmarsch, das zeigen die neuesten Zahlen. Und sie geben weiter Hoffnung. Krieg, Versöhnung, Liebe und ein kleines Fußballwunder, das sind die Zutaten für einen neuen Kinofilm. Wir reisen mit Ihnen zum Machu Picchu und erinnern an deren Entdeckung vor 106 Jahren. Sie spielen gerne? Dann werden Sie über unseren Good Fact schmunzeln.

Herzlichst, Ihre Herausgeber.

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