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Für einen gesunden Start in den Tag

Für einen gesunden Start in den Tag

Heute jährt sich der Geburtstag von Maximilian Oskar Bircher-Benner zum 150. Mal. Wissen Sie, welche Erfindung wir ihm zu verdanken haben?

Sicher haben Sie es schon am Namen erkannt, Herr Bircher-Brenner ist Erfinder des nach ihm benannten Bircher-Müslis. Der Schweizer Arzt und Ernährungswissenschaftler entwickelt es Ende des 19. Jahrhunderts im Rahmen einer auf Pflanzen-Rohkost basierenden Diät, um die Verdauung zu verbessern. Die Idee dazu kam ihm auf einer Bergwanderung, wo er von einer Sennerin mit einer traditionellen Rohkostmahlzeit der Almhirten bewirtet wird: Müesli. Es besteht aus Haferflocken, Äpfeln, Nüssen, Zitronensaft und gezuckerter Kondensmilch.

Bircher-Brenner entwickelt daraus ein Ernährungskonzept für sein Sanatorium, in dem Glauben, dass unbearbeitete pflanzliche Rohkost „biologisch wirksame Lichtquanten“ enthalte und Menschen daraus Lebenskraft gewännen. Auch wenn diese Theorie sich später als falsch erweist, so kann man sein Konzept als Vorreiter des heutigen Prinzips der Vollwertnahrung sehen.

Das Bircher-Müsli ist auf jeden Fall auch heute noch als gesundes Frühstück oder Zwischenmahlzeit sehr beliebt. Dementsprechend gibt es zahlreiche Rezepte für jeden Geschmack. Für ein Original-Bircher-Brenner-Müsli benötigen Sie:

1 gehäufter EL Haferflocken
3 EL Milch
1 Schuss Zitronensaft
1 großer Apfel
1 EL gemahlene Nüsse
ggf. 1 halber TL Honig

Lassen Sie die Haferflocken über Nacht in etwas Wasser quellen. Am nächsten Tag geben Sie die Milch, einen Schuss Zitronensaft und – wenn Sie es etwas süßer mögen – Honig unter die Haferflocken. Dann reiben Sie den Apfel darüber, rühren einmal um und bestreuen das Ganze mit den gemahlenen Nüssen. Fertig!

Eine leckere Variante des Rezepts ist es, die Haferflocken in Milch, frischem Orangen- oder Apfelsaft statt in Wasser einzuweichen. Später beim Zubereiten können Sie statt der Milch auch Joghurt oder Quark nehmen. Selbstverständlich dürfen Sie beliebig Obst und Nusssorten hinzufügen, um das Rezept weiter abzuwandeln – je nach Lust und Laune!

Foto: pixabay / haaijk

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