Ein Universalmuseum für Amerika
Vor rund 150 Jahren eröffnete in New York das Metropolitan Museum of Art, das heute größte Museum der Vereinigten Staaten.
Am 4. Juli 1866 trafen sich in einem Pariser Restaurant nach einem Bankett anlässlich des US-Nationalfeiertags einige amerikanische Geschäftsleute. Man sprach darüber, ein Museum zu gründen, das die Amerikaner mit Kunst und Kunsterziehung vertraut machen sollte. Rund sechs Jahre später war es soweit: Am 20. Februar 1872 wurde das Metropolitan Museum of Art in New York feierlich eröffnet.
Heute ist das Haus, das seit 1880 am Rande des Central Parks in der Fifth Avenue liegt, das größte Museum der Vereinigten Staaten und beherbergt eine der bedeutendsten kunsthistorischen Sammlungen weltweit. Der Bestand des Museums umfasst über zwei Millionen Werke, darunter Bilder, Skulpturen, Musikinstrumente, Fotos, Kostüme, Waffen, Rüstungen, Schmuck. Gezeigt werden Exponate aus der Steinzeit ebenso wie aus der Gegenwart, neben der amerikanischen Kunst werden ägyptische, afrikanische, islamische, asiatische, aber vor allem europäische Werke präsentiert. Rund 130.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche stehen hierfür zur Verfügung.
Mit dem British Museum in London, dem Louvre in Paris, der Eremitage in St. Petersburg und den Häusern der Museumsinsel in Berlin zählt das „Met“, wie man es gerne nennt, zu den größten Universalmuseen der Welt.
Bild: Das Metropolitan Museum of Art, 1914
