Sie sind eingefroren sogar gesünder
Eingefrorenes Gemüse ist oft gesünder als frisches. Es wird zu einem Zeitpunkt geerntet und konserviert, zu dem der Nährstoffgehalt am höchsten ist.
Tiefkühlobst und -gemüse ist beliebt. Vor allem aus Bequemlichkeit greifen viele Deutsche im Supermarkt statt zu frischem Spinat oder Erdbeeren zu der Variante aus dem Tiefkühlfach. Oft haben sie dabei ein schlechtes Gewissen und denken, das Eingefrorene sei qualitativ minderwertiger als frisches Obst und Gemüse.
Geht es nach den Experten des renommierten US-Food-Magazins “Bon Appétit”, gibt es drei Gemüsesorten, die man eingefroren kaufen sollte.
1. Erbsen
„Es gibt keine besseren Erbsen als eingefrorene Erbsen“, schreiben die Lebensmittelexperten in einem Artikel zu dem Thema, der auch als Gastbeitrag in der Huffington Post USA erschienen ist. „Im direkten Vergleich stellt man fest, dass die frischen Erbsen nicht so gut schmecken wie die Tiefkühlerbsen.“ Außerdem würden sie viel schneller gar als frische Erbsen, wenn man sie in heißem Wasser koche.
2. Artischockenherzen
„Frische Artischocken sind die Handgranaten der Heimküche”, schreibt “Bon Appétit”. “Mühsam die Blätter abzuhacken, um dann einen extrem kleinen Bereich freizulegen, den man essen kann, ist es nicht wert, dabei einen Finger zu verlieren.“ Eingefrorene Artischocken seien eindeutig die bessere Alternative und der Geschmack sei mindestens genauso gut.
3. Spinat
„Waschen, blanchieren, abschrecken und ein ganzes Waschbecken voll mit frischem Spinat ausdrücken, der nach dem Kochen dann zu einem kleinen Häufchen Matsch zusammenschrumpft – unfassbar aufwändig und nervig“, urteilen die Experten. Sie empfehlen: 20 Minuten sparen und eingefrorenen Spinat verwenden. Der Geschmack und die Konsistenz seien genauso gut wie bei frischem, denn das Gemüse halte dem Einfrierprozess problemlos stand.