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Hilfestellung für forschende Unternehmen

Hilfestellung für forschende Unternehmen

Microsoft eröffnet Anfang April in München ein Labor, in dem Unternehmen Lösungen für das Internet der Dinge erproben können.

Der Begriff Internet der Dinge beschreibt, dass der (Personal) Computer in der digitalen Welt zunehmend von „intelligenten Gegenständen“ bis hin zu „KI“, künstlicher Intelligenz ergänzt wird. Statt – wie derzeit – selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein, soll das „Internet der Dinge“ den Menschen bei seinen Tätigkeiten unmerklich unterstützen. Die immer kleineren eingebetteten Computer sollen Menschen unterstützen, ohne abzulenken oder überhaupt aufzufallen.

Das neue Lab im Stadtteil Lehel stehe Firmen aller Branchen und Größen kostenlos als produktives Umfeld zur Verfügung, teilte der Softwarekonzern mit. Neben Unterstützung durch Entwickler von Microsoft haben Nutzer dort Zugang zu Software und Hardware-Komponenten für die Erprobung auch großer Industrieprojekte. Bis zu 20 Nutzer könnten dort gleichzeitig ihre Projekte verfolgen, sagte Microsoft-Managerin Laura Geier. Das Lab ist für eine schnellere Entwicklung gedacht, damit die Produkte schneller auf den Markt kommen. Denn laut Pressemeldung von Microsoft können Kunden mit nur drei Wochen Lab-Aufenthalt Resultate erzielen, für die sie alleine vier bis sechs Monate gebraucht hätten. Dabei unterstützt Microsoft die Projekte aber nicht nur tatkräftig bei der Entwicklung, sondern steht ihnen auch bei der Markteinführung zur Seite.

Microsoft unterhält bereits solche Labs am Unternehmenssitz in Redmond (US-Bundesstaat Washington) sowie im chinesischen Shenzhen. An Software stehen unter anderem Microsofts Cloud-Plattform Azure sowie Technologien für das Internet der Dinge und künstliche Intelligenz zur Verfügung. Dort können Lösungen für die Datenspeicherung und -analyse getestet werden.

Wir können uns also ein bisschen geehrt fühlen, dass sich Microsoft gerade Deutschland als Standort herausgepickt hat.

Foto: dpa / Matthias Balk

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