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Küchenapotheke: Knoblauch

Küchenapotheke: Knoblauch

Wussten Sie, dass Ihre Küche eine wahre Apotheke ist? Wir zeigen Ihnen, welche Heilkraft in Ihren Vorratsschränken schlummert!

Lebensmittel werden schon seit Jahrtausenden als Medizin verwendet. Durch die Nahrung entscheiden wir, welche Nährstoffe wir unserem Körper zuführen. Jeder dieser Nährstoffe wiederum erfüllt eine spezielle Aufgabe und hat Einfluss auf die Zellprozesse. Mittels ausgewählter Lebensmittel sind Sie demnach in der Lage, Zellfunktionen positiv zu beeinflussen und damit Ihre Gesundheit zu fördern.

Zum Auftakt unserer Küchenapothekenserie geht es heute nicht um die Wurst, sondern um die Knolle. Knoblauch ist ein wahrer Allrounder und liefert fast alle Nährstoffe, die unser Körper für das Überleben braucht.

Die Schwefelverbindung Allicin ist nicht nur für den typischen Geruch und den aromatischen Geschmack von Knoblauch verantwortlich, sondern wirkt auch antibakteriell, blutdrucksenkend und blutreinigend. Außerdem vermindert Allicin die Cholesterinproduktion und funktioniert ähnlich wie ein niedrig dosiertes Penicillin. Die Wunderknolle ist also eine Art natürliches Antibiotikum.

Allicin hat zudem eine gefässerweiternde Funktion, wodurch eine bessere Versorgung der Gehirnzellen möglich ist. Dies kann sich positiv auf Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz auswirken. Die Schwefelverbindung Ajoen verdünnt das Blut auf natürliche Weise. So kann Schlaganfällen und Thrombosen vorgebeugt werden. Damit die besonderen Schwefelverbindungen freigesetzt werden können, kauen, hacken oder zerquetschen Sie Knoblauch immer sorgfältig.

Darüber hinaus hat Knoblauch auch eine antivirale, antimykotische, antiseptische und schleimlösende Wirkung. Die scharfe Knolle ist ein Hausmittel bei Nasennebenhöhlen-problemen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Koliken, Zahnschmerzen, Insektenstichen, Husten, Halsschmerzen, Asthma und sogar chronischer Bronchitis.

Um Erkältungen einzudämmen und verschiedenen Krankheiten vorzubeugen, empfehlen sich täglich 2 zerdrückte Zehen Knoblauch.

Foto: pixabay / pameladebutler

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