25 Jahre Aids Awareness
Heute vor 25 Jahren fand im Londoner Wembley-Stadion das Freddie Mercury Tribute Concert for Aids Awareness statt.
Nach dem tragischen Aids-Tod von Sänger Farrokh Bulsara, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Freddie Mercury, beschließen die verbliebenen Bandkollegen von Queen ein Konzert zu seinen Ehren abzuhalten. Doch nicht nur Mercury als Mensch und Leadsänger der Rockgruppe soll Thema sein, Roger Taylor, Brian May und John Deacon wollen auch das Bewusstsein für Aids stärken.
Unterstützt wurden sie dabei von Musik- und Showgrößen wie Seal, Lisa Stansfield, Elton John, Paul Young, David Bowie, Guns n‘ Roses sowie Metallica. Elizabeth Taylor und George Michael hielten zudem Ansprachen. 72.000 Menschen waren live im Stadion als George Michael vor seinem Auftritt sagt:
„… Eine vorsichtige Schätzung für das Jahr 2000 besagt, dass 40 Millionen Menschen auf diesem Planeten mit HIV infiziert sein werden. Und wenn ihr denkt, dass dies alles Schwule oder Drogenabhängige sein werden, dann steht ihr so ziemlich Schlange dafür, Teil dieser Statistik zu werden. Also bitte, um Gottes Willen und um Freddies Willen und zu eurem eigenen Besten, seid bitte vorsichtig.“
Das Festival, das auch live in TV und Radio übertragen wurde, bildete mit seinen Einnahmen den Grundstock für den Mercury Phoenix Trust. Die Stiftung unterstützt heute mehr als 100 gemeinnützige Organisationen in Europa, Asien sowie Amerika. Neben globalen Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation werden auch viele kleine lokale Einrichtungen sowie Forschungsteams gefördert.
Das restlos ausverkaufte Freiluft-Benefiz-Konzert am 20. April 1992 kann somit als wichtiger Beitrag zur Bekämpfung von AIDS gesehen werden.
Foto: pixabay / coombesy
Londoner Wembley-Stadion