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Kunst zum Klimaschutz: Performance im Wassertank

Kunst zum Klimaschutz: Performance im Wassertank

Am Times Square in New York kann man hautnah erfahren, welche Folgen der Klima-wandel hat.

Was passiert, wenn einem infolge des Klimawandels das Wasser plötzlich bis zum Hals steht? Mit einer Aktion am Times Square in New York machte eine Gruppe von Künstlern, angeleitet von dem in Los Angeles lebenden Künstler Lars Jan auf Gefahren durch steigende Meeresspiegel, Überflutungen und schmelzende Gletscher aufmerksam.

Über drei Tage hielten sie sich für jeweils fünf Stunden abwechselnd in einem Wassertank auf, der sich innerhalb von 45 Sekunden mit knapp elf Tonnen Wasser füllte.

Die „Holoscenes“ getaufte Aktion spielt darauf an, wie Menschen im Alltag – beispielsweise Bewohner kleiner Inselstaaten wie Nauru, der Seychellen oder der Malediven – mit steigenden Meeresspiegeln umgehen. Die Darsteller verkaufen in ihren Choreographien etwa Obst, lesen Zeitung oder spielen Gitarre und müssen dann auf die Wassermengen im rasch gefluteten Tank reagieren.

„Holoscenes“ war Teil des mehrtägigen World Science Festivals, bei dem auch eine Art Tanzfläche für nachhaltige Energie gezeigt wurde. Die Module erzeugten aus menschlichen Tanz- und anderen Bewegungen Energie, mit der am Times Square dank spezieller Technik sogar das eigene Handy aufgeladen werden konnte.

Foto: dpa / Mary Altaffer
Die Künstlerin Annie Saunders zeigt ihre Performance „Cleaning“.

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