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Nicht nur Kaninchenfutter: Löwenzahn

Nicht nur Kaninchenfutter: Löwenzahn

Der Löwenzahn ist ein gesundes Wildkraut, das sowohl in der Küche als auch in der Medizin vielseitig verwendbar ist.

Jedes Kind kennt die Pusteblume, die in ganz Europa heimisch ist und sowohl im Flachland als auch im Hochgebirge überleben kann. Dass die Wildpflanze alles andere als unnützes Unkraut ist, beweist ihre gesundheitliche Wirkkraft.

Löwenzahn ist aufgrund seines hohen Gehalts an Bitterstoffen ein seit langem anerkanntes Heilkraut. Es wird unter anderem vorbeugend gegen Leber- und Gallenbeschwerden eingesetzt. Zudem wirkt es stimulierend auf den kompletten Zellstoffwechsel, aktiviert die Hormonproduktion und erleichtert die Verdauung.

Immer mehr Menschen setzen Löwenzahn, der unter anderem auch Bayerischer Enzian genannt wird, zudem in der Küche ein. Kein Wunder, lassen sich mit dem Wildkraut doch eine Vielzahl an lecker-leichten Gerichten kreieren. Sie können Löwenzahn andünsten, roh als Salat anmachen oder z. B. mit Brennnesseln zusammen eine Suppe daraus kochen. Das Tolle am Löwenzahn ist außerdem, dass Sie die komplette Pflanze verwenden können – von der Wurzel über die Blätter bis zur Blüte.

Das gelb blühende Wildkraut ist reich an Vitamin A, B, C und E sowie den Mineralstoffen Eisen, Magnesium, Zink, Kalium, Mangan, Kupfer und Kalzium. Schon 100 g Löwenzahnblätter reichen aus, um 50 % des täglichen Bedarfs an Vitamin C zu decken. Ähnlich wie Karotten enthalten sie außerdem Beta Carotin, das sich positiv auf die Sehkraft auswirken kann. Löwenzahnblätter können Sie von März bis Oktober sammeln.

Zum Abschluss möchten wir Ihnen noch ein Rezept für Löwenzahntee mit auf den Weg geben. Sie brauchen dazu lediglich eine Handvoll frischer Blätter des Wildkrauts. Diese schneiden Sie in Streifen und übergießen Sie mit einem Liter kochendem Wasser. Nach 10-minütiger Ziehzeit seihen Sie den Tee ab. Wenn Sie ihn vor oder während einer schweren, fettreichen Mahlzeit genießen, hilft er Ihnen, diese besser zu verdauen. Die Bitterstoffe des Löwenzahns regen außerdem die Magensaftsekretion an, helfen gegen Sodbrennen und wirken entblähend. Übrigens kann man auch aus Löwenzahnwurzeln und -blüten einen Tee herstellen.

Foto: pixabay / Ajale

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