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Fantastische Buchwelten im Museum

Fantastische Buchwelten im Museum

Sie ist als Schriftstellerin berühmt geworden, kann aber mindestens ebenso gut zeichnen und malen: Cornelia Funke.

Cornelia Funke schreibt fantastische Kinder- und Jugendbücher, darunter zum Beispiel die „Tintenwelt“-Trilogie, in der es um ein junges Mädchen geht, das auf ein Familiengeheimnis stößt und im wahrsten Sinne des Wortes die Magie von Büchern entdeckt.

Von La Cubana, einer weiblichen Figur ihres neuen Romans, weiß Funke noch nicht genau, welche Rolle sie spielen wird. Wie sie aussieht, weiß sie gleichwohl: Hübsch und selbstbewusst, dunkle Augen und eine dichte Lockenpracht.

Das kann der Besucher in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe schon jetzt anhand eines großen Gemäldes der beliebten Bestsellerautorin sehen. Unter dem Titel „Zauberwelten“ wird Cornelia Funke von einer anderen Seite vorgestellt: als Illustratorin, ihr ursprünglich erlernter Beruf. Bis Ende August sind vier großen Bilder und rund 50 Illustrationen zu sehen. – Von Figuren aus Büchern, die erst noch geschrieben werden. Und von alten Bekannten.

Schattengestalten drücken sich da in Karlsruhe an Torbögen, Füchse und Wölfe streifen umher, italienische Landschaften und Unterwasserwelten entführen den Betrachter in die wunderbaren Geschichten der Autorin.

Das alles ist nicht nur schön anzuschauen. Es verrät auch etwas von der Arbeitsweise der weltberühmten Schrifstellerin. „Das Zeichnen und das Schreiben spielen Pingpong miteinander.“ Mal sei die Geschichte voraus, mal machten ihr die Zeichnungen klar, wer und was vorkommt, erzählt Funke.

„Ich bin sicher, dass die Zauberwelten von Cornelia Funke nicht nur bei unseren jungen Besuchern auf Interesse stoßen werden“, meint Museumsdirektorin Pia Müller-Tamm. Da dürfte sie recht haben.

Foto: dpa / Susanne Kupk

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