Tipps gegen schwere Beine im Sommer
Viele Menschen klagen im Sommer über schwere oder geschwollene Beine. Wir klären Ursachen und geben Tipps zur Linderung von Beschwerden.
Sie pochen, jucken, fühlen sich einfach schwer an und sind geschwollen: Besonders Frauen haben bei heißen Temperaturen öfter Beschwerden mit den Beinen, da sich die Gefäße der Venen erweitern und die Haut stärker durchblutet wird. Dadurch versucht unser Körper, mehr Wärme abzugeben und somit die Eigentemperatur zu regulieren. Wenn die Venenklappen dabei nicht richtig arbeiten, führt dies bei manchen Menschen aber leider zu den oben beschriebenen lästigen Begleiterscheinungen.
Das Gute ist, dass Sie aktiv etwas dagegen tun können, auch schon vorbeugend! Schwere Beine entstehen durch Blutstau und/oder Wassereinlagerungen. Achten Sie deshalb auf folgende Dinge:
1) Vermeiden Sie langes Sitzen oder Stehen, gehen Sie stattdessen immer mal wieder ein paar Schritte. Durch leichte Bewegung kräftigen Sie Ihre Venenklappen.
2) Verzichten Sie auf High Heels, flache Schuhe sind die bessere Wahl (nicht nur) im Sommer.
3) Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie zu wenig, kann dies Grund für einen Blutstau in den Beinen sein. Ganz logisch: Fehlt es an Flüssigkeit, wird das Blut dicker und kann nicht mehr so schnell fließen.
4) Schwere Beine können auch durch Kaliummangel entstehen. Der Mineralstoff ist nämlich für die Regulierung des Wasserhaushalts zuständig. Ist die Kaliumkonzentration zu niedrig, lagert der Körper schnell Wasser ein. Nüsse, Avocados, Spinat, Vollkornbrot, Aprikosen, Kiwis, Brokkoli und Himbeeren sind z. B. tolle Kaliumlieferanten.
5) Meiden Sie zu salzhaltige Speisen im Sommer, denn Salz bindet Wasser.
6) Machen Sie regelmäßig Wechselduschen, um die Venen zu stärken.
Die Beine sind schon geschwollen? Hier kommen die besten Tipps bei akuten Beschwerden:
Beine hochlegen, nicht übereinanderschlagen
Ab in den Schatten in möglichst kühle Umgebung
Kalte Wickel mit Eiswürfeln und einem Schuss Obstessig auflegen
Beine von unten nach oben massieren (niemals andersherum)
Entwässernde Tees wie zum Beispiel Brennnesseltee trinken
Einen kaliumreichen Snack, z. B. eine Banane, essen
Foto: pixabay / Greyerbaby
