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documenta 14 verabschiedet sich aus Athen

documenta 14 verabschiedet sich aus Athen

Sie war umstritten, doch am Ende gilt die documenta 14 in Athen als Erfolg – und auch in Kassel sprechen die Zahlen für sich.

War die Ausstellung bei den Griechen zunächst umstritten, klingen die Stimmen nun versöhnlicher. Auch die documenta-Verantwortlichen sind zufrieden mit dem Ausflug in den Süden. Der documenta-Leiter Adam Szymczyk hatte erstmals zwei gleichberechtigte Standorte für die weltweit wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst bestimmt.

„Wir müssen zugeben: Die documenta 14 hat Athen verschönert und unsere Stadt darüber hinaus mit einer bunten Schar internationaler Kunstliebhaber gefüllt“, schrieb ein Kritiker anlässlich des Endes der Ausstellung in der Athener Tageszeitung „Kathimerini“. Die Zahlen zeigen, dass die Ausstellung angekommen ist: Rund 320.000 Mal klickten die Zählgeräte an den Eingängen der fast 50 Ausstellungsorte; die Hälfte der Besucher waren nach Angaben der Veranstalter Griechen.

In Kassel läuft die documenta mittlerweile seit knapp fünf Wochen. Angaben zur Gesamtzahl der Besucher gibt es bisher nicht. Diese werde man erst zur Hälfte der 100-tägigen Ausstellung in der nordhessischen Stadt nennen, erklären die documenta-Macher. Es spricht aber vieles dafür, dass sie die angepeilte Besucherzahl von einer Million erreichen.

Wer es schafft, die documenta 14 sowohl in Athen als auch in Kassel zu erleben, wird sich der doppelten Anstrengung der Verantwortlichen und der Künstler erst richtig bewusst werden. Manches Kunstwerk wird neu sein, andere Objekte kann man in Kassel wiederentdecken, etwa das tonnenschwere Marmorzelt der Künstlerin Rebecca Belmore.

Foto: dpa / Alexia Angelopoulou
Eigeninitiative ist gefragt. Bei einem Workshop in Athen durften Besucher eigene Kreationen versuchen.

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