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Eine Frau gegen den Hass: Carolin Emcke

Eine Frau gegen den Hass: Carolin Emcke

Heute blickt die Publizistin auf ein erfolgreiches halbes Jahrhundert zurück. Auch wir gratulieren zum runden Geburtstag!

Carolin Emcke wird am 18. August 1967 in Mülheim an der Ruhr als Kind deutsch-argentinischer Eltern geboren. Im Studium führt sie die Internationalität weiter: Emcke studiert Philosophie, Politik und Geschichte in Frankfurt am Main, London und den USA.

Ihre Reiselust verliert sie auch nach der Promotion nicht: Von 1998 bis 2006 ist Emcke in der Auslandsredaktion des Spiegels tätig und berichtet unerschrocken aus zahlreichen Kriegs- und Krisengebieten. 2003 und 2004 lehrt sie außerdem als Gastdozentin an der Yale University Politische Theorie. Themen ihrer Seminare sind u. a. „Theorien der Gewalt“ sowie „Zeugschaft von Kriegsverbrechen“.

Seit 2007 arbeitet Carolin Emcke als freie Publizistin und schreibt für z. B. die ZEIT sowie die Süddeutsche Zeitung. Auch ihre Lehrtätigkeit läuft weiter, in regelmäßigen Abständen hält sie Vorträge und Seminare zu Themen wie kultureller Identität, Globalisierung, Theorien der Gewalt und Fotografie.

In ihren Büchern thematisiert die Autorin Emcke Autobiographisches wie ihre Homosexualität sowie Berichte aus ihrer Zeit als Krisenkorrespondentin und formuliert theoretische Gedanken zu Gewalt, Zeugschaft und Identität.

2016 erhält Carolin Emcke den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. In ihrem aktuellen Buch mit dem Titel „Gegen den Hass“ engagiert sie sich einmal mehr gegen Rassismus, Fanatismus und Demokratiefeindlichkeit.

Wir wünschen Carolin Emcke das Allerbeste und einen wunderbaren 50. Geburtstag! Auf dass man noch viel von ihr hören wird!

Foto: dpa / Carolin Emcke (rechts) mit ihrer Lebensgefährtin Silvia Fehrmann bei der Verleihung des Friedenspreises in der Frankfurter Paulskirche

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